Workshopbeschreibung: „Klostermedizin im Mittelalter“

Seit Karl dem Großen sind die großen Klöster angehalten worden, bestimmt Kräuter anzubauen, die medizinisch verwendet werden konnten. Später hat z.B. Hildegard von Bingen das Wissen um solche Heilverfahren präzisiert und erweitert.

Im Workshop lernt Ihr vor allem Verfahren kennen, wie solche Pflanzen verarbeitet wurden und z.T. heute noch werden:

  • Heilsalben
  • Tinkturen
  • Tees
  • Nahrungsergänzungsstoffe etc.

Dazu müssen die Pflanzen oder ihre Samen, Früchte, Blätter oder Wurzeln in vielfältiger Weise verarbeitet werden:

  • z.B. getrocknet für Tees
  • wässrige oder ölige Auszüge herstellen für Salben
  • Einreibeöle als Extrakte
  • Tropfen als Tinkturen u.v.m.

Alle diese Verfahren sind auch heute noch typisch für viele Arzneimittel wie Hustentee, Hustentropfen, Bronchialcreme und vielen anderen Anwendungen bis hin zu Umschlägen oder Drogen. Die Pflanzen stammen teilweise aus dem Schulgarten, oder aus dem Supermarkt oder auch aus der Apotheke.

An den Workshoptagen könnt ihr in einem Raum der Schule unter Aufsicht in der 7. Stunde eine Mittagspause mit selbst mitgebrachtem Essen und Trinken machen. Das Programm findet immer in der 8. und 9. Stunde statt, also von 14:05 Uhr bis 15:35 Uhr.

Der Workshop richtet sich an Schülerinnen der Klassen 6 und 7!

Du musst keine Vorkenntnisse aus anderen Workshops besitzen!
Nach dem Workshop seid Ihr in der Lage selbständig im ursuLabor frische Arzneimittel herzustellen, die oft wirksamer sind als in der Apotheke gekaufte Mittel. Die hergestellten Arzneimittel können mit nach Hause genommen werden – sie sind alle ungefährlich bei richtiger Verwendung – und das habt Ihr ja gelernt…